SEO mit KI-Tools wie ChatGPT: Erfolgreiches Online Marketing gezielt gestalten

Unternehmen stehen vor einer neuen Herausforderung im digitalen Marketing. Ist SEO bereits durch KI-Systeme wie Chat GPT und Perplexity verdrängt worden? Kenner der Szene bejahen dies, andere sind vorsichtiger, da Google und Co. mächtige Player sind. Die zukünftige Sichtbarkeit von Texten wird vor allem dadurch bestimmt, wer die Bedürfnisse der Nutzer und die Funktionsweise von Maschinen gleichermassen versteht.

Wie SEO die Ergebnisse von KI-Systemen wie ChatGPT und Perplexity beeinflusst.

📖 Manche Experten behaupten seit Jahren, dass SEO tot sei. Doch ist dem tatsächlich so? In seinem Artikel widerspricht beispielsweise der Pagerangers-Autor Thomas Ottersbach dieser These. Anders ausgedrückt: SEO lebt, wie auch der SEO-Küche zu entnehmen ist. Rückläufige Klickraten werden oft als Indiz für den Niedergang gewertet. Aktuelle Daten von Pagerangers zeigen jedoch, dass sie sich in einem moderaten Rahmen von 20 bis 30 Prozent bewegen.

Qualität des Contents ist entscheidend

Entscheidend bleibt, dass weiterhin primär hochwertige Content-Qualität zählt und nicht Mainstream-Artikel oder eine der vielen Kopien durch die Künstliche Intelligenz (KI). Überdies bilden die bei Google auf den vorderen Rängen platzierten Texte und Passagen nach wie vor ein starkes Fundament von Antworten der KI-Bots.

Eine nachhaltige Symbiose

Um besser auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen, sind SEO und KI in diesem Jahr geradezu symbiotisch unterwegs, wie im Blog «Die Vorteile von GAIO für KMU» beschrieben. Generative KI-Modelle wie Chat GPT und Perplexity spielen dabei eine Schlüsselrolle, um die Suchintention (1) und EEAT (auf Deutsch: Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen) (2) in nachhaltigen Content-Strategien zu integrieren.

1         Die Suchintention

Ein Trend ist die umfassende Berücksichtigung der User Intention (Nutzerabsicht). Denn Suchmaschinen wie Google sowie KI-Bots wie Chat GPT und Perplexity analysieren nicht mehr nur Schlüsselbegriffe, sondern interpretieren die tatsächliche Absicht jedes Nutzers (den Inhalt und die Formulierung von Beiträgen), sei es Information, Navigation oder Transaktion. Wer Inhalte gezielt an der Nutzerintention ausrichtet, sorgt höchstwahrscheinlich für eine bessere Sichtbarkeit und höhere Conversion-Rates.

Werkzeuge zur Verbesserung der Suche nach Nutzerintentionen

Tools wie beispielsweise Pagerangers, Ahrefs, Google Search Console oder SEMrush bieten wertvolle Einblicke in die Suchintention der Nutzer, wie etwa die häufigsten Suchanfragen und welche Seiten am meisten Traffic (Zugriffe) erhalten.

🅱️ Ein Beispiel: Angenommen, jemand sucht nach «Kaffeemaschine». Vor wenigen Jahren hätte es gereicht, einfach auf das Keyword «Kaffeemaschine» zu optimieren. Heute jedoch variiert die Suchintention stark:

• Informationsintention: «Wie funktioniert eine Kaffeemaschine?»

• Navigationsintention: «Kaffeemaschinen bei Amazon»

• Transaktionsintention: «Eine Kaffeemaschine kaufen»

  
  

Ein Beitrag über «Kaffeemaschinen im Test» kann eine hohe Relevanz für die Informationssuche bieten, während eine Produktseite über «Beste Kaffeemaschinen 2025» für Transaktionen optimiert werden sollte. Inhalte sowie Texte müssen diese Vielfalt abdecken, um von den Systemen als relevant erkannt und prominent zitiert zu werden.

2         EEAT als Rankingfaktor im KI-Zeitalter

Um bedeutsam zu bleiben, müssen Inhalte ebenso die Anforderungen an EEAT erfüllen. EEAT sind zentrale Signale sowie Rankingfaktoren, auch im KI-Zeitalter. KI-Modelle und Suchalgorithmen gewichten Content sofort besser, der fachlich fundiert und einzigartig ist sowie aus zuverlässigen Quellen stammt.

🅱️ Als Beispiel dient das Thema «Warum ein Café der beste Ort für eine Auszeit in der Stadt ist.»

Warum ist EEAT hier essenziell?

• Erfahrung: Die Erfahrung des Café-Teams und die langjährige Praxis im Bereich der Kaffeezubereitung und -vermarktung zeigen, dass die Qualität und das Know-how über eine gewöhnliche Kaffeebar hinausgehen.

  
  

• Expertise: Durch die Zusammenarbeit mit Experten, angebotene Workshops und Zertifikate wird klar, dass das Café nicht nur Kaffee verkauft, sondern auch als Bildungsort für Kaffeeliebhaber dient.

  
  

• Autorität: Referenzen in Fachmagazinen und Auszeichnungen verschaffen dem Café Glaubwürdigkeit und Anerkennung in der Branche. Zum Beispiel: Das Café bietet nicht nur hochwertigen Kaffee, sondern veranstaltet auch regelmässig Barista-Kurse und wird in renommierten Gastronomieführern empfohlen.

  
  

• Vertrauen: Transparenz bei der Herkunft des Kaffees, der Nachhaltigkeit und der offenen Kommunikation mit den Gästen schafft Vertrauen und stärkt die Kundenbindung.

  
  

Fazit: Die Zukunft des Content Marketings in einer KI-gesteuerten Welt

👉 SEO ist nicht tot – sie ist einfach anders geworden, hat sich weiterentwickelt und arbeitet nun eng mit den KI-Systemen zusammen. Wer in der KI-Ära wirklich erfolgreich sein will, muss folglich sowohl auf die richtigen SEO-Prinzipien als auch auf innovative KI-Strategien setzen.

Danke fürs Lesen.